Auswahl des Antriebs
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Geschwindigkeit Stetig- zu Taktbetrieb
Die Diagramme zeigen zum einen die Notwendigkeit einer höheren maximalen Geschwindigkeit beim
Taktbetrieb gegenüber dem Stetigbetrieb, zum anderen einen beispielhaften Verlauf eines Taktbetriebes
mit sanftem Anlauf und Stillstand für eine andere Aktion, z.B. für die Bearbeitung des Fördergutes.
Stetig- zu Taktbetrieb Beispielhafter Taktbetrieb
Geschwindigkeit v m/s
a = Beschleunigung Zeit t s Beschl. Vollast Verzögerung Zeit t s
Motorauswahl anhand Belastung und Geschwindigkeit
Anhand des Diagramms kann die erforderliche Motorleistung in Abhängigkeit von der Gesamtlast
(Fördergut+Fördermedium) und der Geschwindigkeit ermittelt werden. Die enthaltenen Werte entsprechen
einer Gleitreibung von μ=0,3, wie sie bei Gurtförderern zwischen Gurt und Blech vorhanden ist.
Gesamtlast m kg
0 10 20 30 40 50 60 70
350
300
250
200
150
100
50
0
0,75 kW
0,55 kW
0,37 kW
0,25 kW
0,12 kW
0 0
Beispielhafter Einfluss auf die zulässige Gesamtlast und Geschwindigkeit, wenn sich der Reibwert
von einem Gurtförderer (μ=0,3) zu einer Rollenbahn (μ=0,15) halbiert
Beispielhafter Einfluss auf die zulässige Gesamtlast und Geschwindigkeit, wenn sich der Reibwert
von Stetigbetrieb (μ=0,3) zu Staubetrieb (μ=0,6) verdoppelt
Geschwindigkeit
m/min
Geschwindigkeit v m/s
Vmax
Vmittel
0,75 kW mit
Rollreibung μ=0,15
0,12 kW im
Staubetrieb μ=0,6
Hinweise Fördertechnik
Stillstand
für andere
Aktion
Taktbetrieb
(a=konst.)
Stetigbetrieb
(a=0)
a=sanft a=0 a=konst.