Mechanische Module flexibel und ergonomisch bearbeiten
Ein Hersteller von Sicherheitskomponenten möchte seine Montagemitarbeiter entlasten und gleichzeitig die Produktivität steigern. Deshalb macht er sich auf die Suche nach einer neuen, effizienteren Montagelinien mit drei Arbeitsplätzen für mechanische Module.
Die Idee: Mitarbeiter sollen die Module nicht anheben und transportieren müssen, was anstrengend ist und schlimmstenfalls zu Verletzungen führen könnte. Stattdessen soll sich das Produkt der Bewegung des Arbeiters anpassen und zwischen den einzelnen Stationen im Fluss bleiben.
Die Linie soll sich außerdem schnell an unterschiedliche Körpergrößen anpassen lassen, um ergonomisches Arbeiten zu ermöglichen. Gewünscht ist darüber hinaus Flexibilität und die Anpassbarkeit an verschiedene Produkte, um die Zukunftssicherheit des Systems zu gewährleisten.
Höhenverstellbare Montagelinie mit Rollenbahn und drehbaren Werkstückträgern
Aus Aluprofilen der Serie 40 (Rastermaß 40 mm) entwickelten die Experten von mk eine fünf Meter lange, elektrisch höhenverstellbare Montagelinie. Diese lässt sich mühelos an verschiedene Körpergrößen anpassen. Über die gesamte Breite der Tischplatte erstreckt sich eine Schwerkraftrollenbahn RBS-P 2066 mit einem Rollendurchmesser von 40 mm. Auf dieser bewegen sich Werkstückträger (WT), auf denen die Mitarbeiter die mechanischen Module platzieren und mühelos von einer Bearbeitungsstation zur nächsten bewegen können.
An den einzelnen Stationen können die Mitarbeiter den WT mit einem Rastbolzen fixieren, sodass er während der Arbeit nicht verrutscht oder wackelt. Damit sich das Produkt von allen Seiten bearbeiten lässt, ist der Träger zudem zweigeteilt. Die Oberseite lässt sich in 180-Grad-Schritten drehen. Die Materialbereitstellung erfolgt über Greifkistenregale an der Rückseite der Linie. Oberhalb der Arbeitsplätze verfügt die Montagelinie über einen Portalaufbau mit Werkzeuggleitern und LED-Beleuchtung. Für die Druckluftversorgung der Werkzeuge ist eine Versorgungsleiste integriert.