Flexible Zuführeinheit für wechselnde Werkstück-Dimensionen
Aufgabenstellung
Drehteile die im Durchmesser und der Länge stark variieren (16 Varianten), sollen einer Schleifmaschine zugeführt werden. Die Zuführung soll waagerecht und mit nur einem Förderband erfolgen. Die Werkstücke werden von Hand aufgelegt und mit einem kundenseitigen Portal-Greifer abgenommen. Um die Stillstandzeiten so gering wie möglich zu halten, muss der Förderer schnell auf die entsprechenden Werkstück-Dimensionen umzurüsten sein. Es wird also ein flexibles 2-Strang-System benötigt, das sowohl in der Breite als auch in der Auflagehöhe der Werkstücke pro Strang verstellbar sein musste. Nach der Bearbeitung sollen die Werkstücke schonend herausgefördert werden ohne sich zu berühren und ohne Lagegenauigkeit.
Lösung von mk
Die Zuführung erfolgt über zwei Einstrang-Kettenförderer KTF-P 2040 mit Einlegeprismen, die jeweils einen eignen Antrieb haben und miteinander synchronisiert sind. Über zwei ebenfalls miteinander synchronisierte Verstelleinheiten kann der Abstand der beiden Förderer und somit die Breite eingestellt werden. Die Höhe der Förderer wird über synchronisierte, hydraulische Hubzylinder an die erforderliche Auflagehöhe der Werkstücke angepasst. Zudem wurden einstellbare Seitenführungen integriert die über Verstelleinheiten dem Werker ein schnelles einstellen ermöglichen. Über Handkurbeln können nun in kürzester Zeit jegliche Durchmesser, Höhen und Breiten eingestellt werden. Das Abführband wurde mit einem Gurtförderer GUF-P 2000 mit Querstollen als Trennstege realisiert, mit dem die fertigen Teile aus dem Arbeitsraum heraus transportiert werden. Da es sich um eine Nass-Bearbeitung handelt, verfügt jeder Förderer über eine eigene Ölwanne.
Kundenvorteil
- ein Fördersystem für verschiedene Werkstücktypen
- mehr Effizienz durch kurze Rüstzeiten
- großer Teilespeicher für langes autonomes Arbeiten der Maschine
