Optimierte Montage von Sensoreinheiten
Aufgabenstellung
Der Montageprozess von Sensoreinheiten für Kunstdüngerstreuer soll optimiert werden. Bisher werden die Einzelkomponenten, in einem langsamen und fehleranfälligen Prozess, von einem Werker manuell von Station zu Station getragen und dort montiert und verpresst. Zur Verschlankung des Prozesses sollen die Einzelkomponenten nun auf Werkstückträgern von der Vormontage zu einer abschließenden Pressstation transportiert werden. Die Werker sollen in ihrem eigenen Tempo arbeiten können. Gleichzeitig muss die Fördertechnik ergonomische Arbeitshöhen gewährleisten. Die Montagelinie steht in einem ESD-geschützten Bereich, sodass nur sehr begrenzt Raum zur Verfügung steht. Für Wartungsarbeiten muss zudem die gesamte Montagelinie bewegt und ebenfalls wieder genau an ihrem Standplatz positioniert werden können.
Lösung von mk
Das Fördersystem SPU 2040 konnte die Anforderungen des Kunden optimal erfüllen. Auf dem Förderer sind Paletten zur Werkstückaufnahme befestigt. Diese sind nicht fest verschraubt sondern formschlüssig auf der Scharnierbandkette aufgesetzt. In Transportrichtung sind die Paletten frei verschiebbar. Dadurch lassen sie sich auf dem Förderer stauen, stoppen, puffern und vereinzeln. In der Umlenkung werden die Paletten sicher mitgenommen und hängend unterhalb der Transportebene zurück gefördert. Am Bandanfang stehen sie dann wieder zur Beladung zur Verfügung. Dadurch benötigt das System deutlich weniger Raum als ein klassischer WT-Umlauf.
Ein Werker greift über eine Kanban-Station die benötigten Einzelteile ab und stellt sie auf den Paletten bereit. Jede Palette ist mit einer individuellen Werkstückaufnahme ausgestattet, und transportiert so jeweils ein Einzelteil. Sind alle Paletten bestückt, transportiert das SPU 2040 sie weiter zum Pressentisch. Dort werden sie gestoppt und vereinzelt in die Bereitstellung der Presse gefahren. Anstatt unterschiedliche Pressen mit unterschiedlichen Hüben zu verwenden, wird hier nur noch eine Presse mit nur einem Hub eingesetzt, da die Werkstückaufnahmen auf den Paletten unterschiedlich hoch gestaltet sind. So kann die Presse jedes einzelne Teil so miteinander verpressen, wie es erforderlich ist.
Das SPU 2040 wurde in diesem Fall komplett auf Rollen ausgeführt, sodass es leicht verschoben werden kann. Durch Bodenschwenkhebel wird sichergestellt, dass es wieder exakt vor dem Pressentisch positioniert werden kann. Außerdem kann der Pressentisch selber mit Winkeln an der Systemnut der Profile, die für den Grundaufbau des SPU 2040 zum Einsatz kommen, befestigt werden.
Kundenvorteil
- Extrem kompakte Lösung
- Ergonomische Arbeitshöhen
- Flexibel versetzbar
- Günstige Lösung durch Standardisierung
- Wartungsarm
