Lastaufnahmen für Fahrerlose Transportsysteme (FTS)

Aufgabenstellung

Bei einem Automobilhersteller werden Motorblöcke und Zylinderköpfe gefertigt und montiert. Dabei sollen für die Montage auf der Hauptlinie unterschiedliche Motorkomponenten flexibel zugeführt werden, sodass sie anschließend montiert werden können. An der Montagelinie gibt es keine Zwischenlager, die Produktion erfolgt also just in time, was eine gewisse Flexibilität erfordert. Weiterhin sollen Lauf- und Fahrwege soweit wie möglich frei bleiben, bei einem relativ geringen Volumenstrom.

Lösung von mk

Anhand der Anforderungen bot sich in diesem Fall eine Lösung mit fahrerlosen Transportsystemen (FTS) in Verbindung mit entsprechenden mobilen Gestellen und Lastaufnahmemitteln (LAM) an. mk lieferte für die Anlage mobile Gestelle, die von den FTS als Schlepper angekoppelt und mitgenommen werden und so flexibel an die jeweiligen Stationen gebracht werden können. Angetriebene Rollenbahnen als LAM auf den Gestellen transportieren die Motorteile auf das FTS bzw. an den Stationen auf die weiterführenden Linien. In einem Fall wurde eine Rollenbahn mit unterteilten Rollen und Mittenführung für das Produkt entworfen. Die Rollenbahnen werden durch Reibräder angetrieben, die jeweils an der Rollenbahn und an der entsprechenden Station angebracht sind. So kommen die Rollenbahnen ohne eigenen Motor aus und müssen nicht über die Batterie des FTS gespeist werden. Zudem kann an den Stationen ein beliebiger Motor eingesetzt werden, um die Rollenbahnen anzutreiben. Aber auch Lösungen mit kleinen, leichten Motoren für die LAM auf den FTS z.B. mit 24 V oder 48 V DC sind möglich. Als LAM sind auch Anwendungen mit Kettenförderern oder Staurollenkettenförderern umsetzbar, falls die Produkte auf Werkstückträgern transportiert werden sollen. Stopper als Transportsicherungen auf dem Förderer verhindern, dass die Produkte während der Fahrt des FTS herunterfallen können. An den Stationen werden die Stopper mechanisch entriegelt, benötigen also auch keine separate Stromversorgung. Die Steuerung der LAM sowie der FTS wurde in die Gesamtsteuerung des Produktionsprozesses integriert. Zusätzlich bieten die mk-Schutzeinrichtungen entsprechenden Arbeits- und Eingriffschutz an den jeweiligen Übergabestationen. Auch sind Schutztunnel auf dem mobilen Gestell möglich, um zum Beispiel die Produkte unterwegs vor Manipulation zu schützen.

Kundenvorteil

  • Know-How in Automatisierungslösungen mit kompetenter Beratung und Umsetzung
  • Sehr gute Integration in die bestehende Anlage und Steuerung
  • Flexibel einsetzbar durch modulare Profilbauweise

Verwendete Produkte

> Rollenbahnen
> Kettenförderer
Schutzeinrichtungen
Alu Profilsystem

  • Fahrerlose Transportsysteme mit mk-Fördertechnik
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  • Video Fahrerlose Transportsysteme mit mk-Fördertechnik
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